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Somateria mollissima
Die Eiderente
Die Eiderente ist mit einer Körperlänge von durchschnittlich 58 Zentimetern etwas größer als eine Stockente und erreicht durchschnittlich ein Körpergewicht von 2,2 Kilogramm. Männchen werden bei dieser Entenart in der Regel älter, größer und schwerer als Weibchen. An Land wirkt die Ente plump und schwerfällig, sie ist jedoch ein guter Schwimmer und Taucher, der selbst mit starkem Seegang gut zurechtkommt. Aufgrund der hohen Schnabelwurzel, die direkt in die Stirn übergeht, wirkt der Kopf der Eiderente keilförmig. Sie ist dadurch von anderen Entenarten gut zu unterscheiden. Während des Fluges ist die Eiderente an ihrer kräftigen Gestalt, dem dicken und kurzen Hals sowie der auffallenden Kopfform deutlich zu erkennen…
Dies ist ein kurzer Ausschnitt aus einem Wikipedia Artikel über die Eiderente. Falls Sie mehr Informationen über die Eiderente möchten würden wir Ihnen gerne diese Artikel empfehlen. Klicken Sie hierfür auf den nachstehenden link: Wikipedia Artikel über die Eiderente
Wissenswertes über die Eiderente
- der Unterschied zwischen den schlichten Weibchen und den geschmückten Männchen
- die Eiderdaunen stammen ausschließlich von den weiblichen Enten – sie sind deshalb grau-braun, eben Tarnfarben, zum Schutz der Jungvögel und der brütenden Mutter
- wie wichtig das Meer für diese Tiere ist! Nicht nur, dass sie sich dort besser bewegen, sie finden auch alles Futter, fast alles Material für den Nestbau und geschützten Lebensraum
- durch die Brutzeit erklären sich die Preisschwankungen der Eiderdaunen! Ungefähr im Mai werden die Daunen gesammelt, dann hat man eine ungefähre Erntemenge – und bis September gereinigt. In dieser Zeit ist die größte Menge an Daunen verfügbar – somit die Preise am niedrigsten. Zum Rest des Jahres kann man nur auf Vorrat, Lagerbestände zurückgreifen – und hat somit ein knappes Gut, das zu Spekulationen verleitet.
- der Aussage über die Haltung der Enten möchten wir nur hinzu fügen, dass der Vorstand des Bauernverbands der Westfjorde in Island uns versichert hat, dass es wohl genügend Versuche gegeben hat (wegen des wirtschaftlichen Potenzials eben) aber bisher noch kein Erfolg abzusehen ist.
Die Eiderente steht (gerade so, hauchfein davon entfernt) nicht mehr auf der roten Liste der gefährdeten Arten der ICUN 2007, ist aber in Island selbst ganzjährig geschützt. Daher gibt es klare Vorgaben, wann und wie die Daunen gesammelt werden dürfen, und: wie wenig man diese Enten an Ihren Brutplätzen stören darf.
Für uns ist es wichtig an dieser Stelle zu betonen, dass wir “unsere” Bauern nicht nur auffordern, sondern eben auch selbst besuchen um sicher zu stellen, dass diese wunderbare Symbiose von Mensch und Tier, die gegenseitige Nutzung und die Vorteile dieser Gemeinschaft auch erhalten bleiben.