Schlafmangel…

wirkt wie Alkohol

Schlafstörungen können Konzentration und Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen – und sogar wie Alkohol wirken.

Schlafstörungen sind eine Volkskrankheit – mehr als die Hälfte aller Deutschen hat laut einer repräsentativen Umfrage des GfK Marktforschungsinstituts in Nürnberg Probleme beim Ein- oder Durchschlafen. Insbesondere im Arbeitsalltag kann das zu einem großen Problem werden, denn Schlafmangel hat eine ähnliche Wirkung auf Konzentration und Leistungsfähigkeit wie Alkohol.

Laut GfK sind Einschlafprobleme am weitesten verbreitet: Knapp 41 Prozent der von Schlafstörungen Betroffenen können nachts nur schwer Schlaf finden. Ein Drittel kann nicht durchschlafen, und fast jeder fünfte wacht morgens zu früh auf. Das führt bei 19 Prozent zu Müdigkeit und Konzentrationsmängeln tagsüber; etwa ein Viertel der Schlaflosen fühlt sich morgens wie zerschlagen. Forscher des Brigham and Women’s Hospitals in Boston wiederum berichten, dass Schlafmangel langfristig Konzentration und Leistungsfähigkeit einschränkt. Schon nach etwa 17 Stunden Wachzeit reagieren Menschen demnach so, als hätten sie 0,5 Promille Alkohol im Blut. Nach 24 Stunden werde es richtig ernst: Das Verhalten entspreche dann einem Blutalkoholwert von 1,0 bis 1,2 Promille. Schlaflosigkeit könne sogar zu Halluzinationen führen.

die ist ein Auszug aus dem Newsletter der AOK Baden-Württemberg – und wir geben diesen absolut Recht.

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