Und wieder haben uns “Eiderdaunendecken” erreicht, die wir aufarbeiten sollen.
Wie unschwer auf dem Foto zu erkennen: in der Decke ist wohl eine Daune – aber auch ein Nichtprofi kann erkennen welch Unterschied da ins Auge sticht.
Rechts: wirkliche isländische Eiderdaunen – links die Probe aus der Decke.
Da nutzt es leider gar nichts, wenn auf dem Etikett/auf der Rechnung / einem beigelegten Zertifikat das Wort “Eiderdaune” auftaucht: Papier war immer schon geduldig – und das Internet kann das offensichtlich NOCH besser.
Solche Decken scheinen häufig in Nutzung zu sein – und nach ungefähr 10-12 Jahren zerschleisst der Bezug und die Kunden finden uns als Aufbereiter für ältere Eiderdaunendecken. Damals, beim Kauf haben die Eiderdaunendecken – trotz des Schnäppchenpreises – schon viel Geld gekostet, und jetzt ist es verständlich hier Werte retten zu wollen.
Uns bleibt dann leider nur ein äußerst unangenehmer Anruf beim Kunden: nein – die Decken waren den Preis damals nicht wert, und jetzt können wir wohl retten was geht und wieder Daunendecken (aber mit normalen Entendaunen / Wildentendaunen) daraus herstellen. Doch Eiderdaunen waren das nie…!
Denken Sie dran: wer billig kauft, kauft zweimal!